Ich packte den Beamer voller Erwartung aus und war von der sauberen Verarbeitung sowie der schönen Optik erfreut. Leider warte ich immer noch auf meine Leinwand. Zur Not muss die weiße Wand herhalten.
Es ist eine Aufbewahrungstasche, ein USB-C Kabel, ein Netzteil sowie eine Schnellstartanleitung in englischer und französischer Sprache enthalten. Was aber kein großes Manko ist, da die Bedienung zum einen selbsterklärend ist und zum anderen kann man sich eine deutsche Bedienungsanleitung im PDF Format herunterladen. Der Karton ist so gestaltet, dass er außen zeigt was sich in dem Karton befindet.
Dieser Beamer ist kleiner wie ich ihn mir vorgestellt habe, was aber kein Nachteil sein muss, da dieser ja auch für den mobilen Einsatz gedacht ist.
Als aller Erstes habe ich den Beamer erst einmal an die Steckdose angeschlossen, damit der Akku geladen wird.
Dann habe ich den Beamer aufgestellt und das erste Mal gestartet. Zuerst wird nach der Sprache gefragt, dann nach dem Netzwerk. Nach dieser Eingabe findet in der Regel der Beamer eine neue Software und fragt, ob er diese herunterladen soll und installieren. Dies sollte man immer machen, da dort wichtige Updates und Fehlerbereinigungen enthalten sein können.
Nach mehreren Neustarts ist das Update installiert und es geht weiter mit den Einstellungen. Nun möchte der Beamer die Zeitzone wissen, die in Deutschland Amsterdam +1 Stunde ist.
Wenn man mit den Einstellungen fertig ist, ist man im Hauptmenü und kann noch je nach Bedarf diverse Einstellungen vornehmen. Die Einstellungen sind ziemlich einfach gehalten und selbsterklärend. Allerdings trotz der Einstellung in die deutsche Sprache habe ich einige, wenn auch wenige Stellen gefunden, die wohl noch nicht übersetzt worden sind. Aber das wird sich sicher noch in dem ein oder anderen Update behoben werden.
Ich habe mich entschieden zum einen eine Übertragung von meinem Handy aus via USB-C Kabel und eine Übertragung vom PC über W-Lan zu testen. Der Beamer kann natürlich noch viel mehr. Alle weiteren technischen Details habe ich weiter unten aufgeführt.
Nach dem ich das Handy über das USB-C Kabel verbunden habe, wurde der Bildschirm des Handys auf dem Beamer gespiegelt. Ich konnte ohne Probleme Youtube und Netflix Videos abpielen. Auch der Player von Amazon Prime funktionierte ohne Probleme. Wenn man es genau nimmt, konnte ich alles abspielen was sich auf dem Handy getan hat.
Dies war schon mal sehr gut und ich war sehr positiv überrascht.
Jetzt folgte das gleiche mit dem PC. Ich konnte alles was ich über den Google Crome abgespielt habe via CromeCast an den Beamer schicken. Also auch hier keine Probleme mit Youtube und Netflix.
Google Cast bei einem Windows-Computer funktioniert über WLAN mit folgenden Anwendungen:
YouTube, Netflix (durch Wählen von beide Bildschirme), iTunes Store (durch Wählen von beide Bildschirme), Google Play über YouTube (durch Wählen von beide Bildschirme), Lokaler Speicher mit Medien wie Fotos oder Videos. Amazon Prime wird nicht unterstützt (läuft mit USB-C™-Kabel).
Für die kabellose Projektion müssen Sie bei Windows-Computern mit dem Internet verbunden sein. Im Hotspot-Modus wird die kabellose Projektion für Windows-Geräte nicht unterstützt.
Damit funktioniert der Beamer für, dass was ich und wohl auch die meisten anderen nutzen wollen ohne Probleme. Die Qualität ist ein wenig abhängig von der Leinwand, wo man das Bild anspielt und kann je nachdem sehr gut sein. Dabei beträgt die maximale Größe 100 Zoll was schon riesig ist.
Man kann den Beamer sehr gut mit der beigelegten Fernbedienung bedienen. Die maximale Abspielzeit per Akku soll bei ca. 3 Stunden liegen, womit man locker einen Film auch mit Überlänge sehen kann. Der Ton ist sehr gut für das kleine Gerät, kann man aber durch eine externe Quelle um einiges verbessern. Zumindest wer es braucht. Man kann den Beamer auch einfach als Bluetooth Lautsprecher nutzen.
Der Beamer unterstützt als WLAN-Frequenzen sowohl 2,4 GHz als auch 5 GHz und besitzt einen Hotspot-Modus. Somit ist der Beamer vielseitig einsetzbar.
Man bekommt hier einen Beamer, der nicht nur kompakt ist, nein man bekommt auch einen Beamer der portabel ist, ein sehr gutes Bild liefert und von der Bedienung her sehr einfach. Zudem unterstützt er unterschiedliche Betriebssysteme (Apple, Android und Windows).
Ich freue mich auf jeden Fall schon darauf den Beamer regelmäßig zu nutzen.
Für alle die es interessiert, hier noch die noch ein paar technische Daten zu dem Beamer:
Technische Daten
Projektionssystem DLP 3430
Voreingestellte Auflösung 480p (854 x 480 Pixel)
Helligkeit (ANSI-Lumen) 200 ANSI-Lumen
Kontrastverhältnis 100.000:1
Anzeigenfarbe 16,7 Millionen Farben
Objektiv F = 1,5; f = 5,53 mm
Bildformat Voreingestellt 16:9 (fünf Bildformate wählbar)
Projektionsmaßstab 1,3 (35" @ 1 m)
Lichtquelle (Lampe) Osram Q9 LED
Maße (B x H x T) 80 x 155 x 80 mm
Gewicht 708 g
Auflösungsunterstützung VGA (640 x 480) bis Full HD (1920 x 1080)
Lautstärke (Normal/Eco) 29 dBA / 28 dBA
Chipkarte Qualcomm Snapdragon 210 MSM8909
Betriebssystem Android 7.1.2
RAM 1G LPDDR3
Flash-Speicher 8G EMMC
WLAN IEEE 802,11 a/b/g/n, 2.4G/5G
Stromversorgung Adapter: 12 V 2000 mAh 24 W
Akku: 7,4 V 3000 mAh Lithium-Ionen-Polymer-Akku
Schnittstelle USB-C™ (DisplayPort Alternative Mode, Daten) x 1
DC-Eingang x 1
IR (Front) x 1
Zubehör
Tragetasche x 1
Fernbedienung (RCI014) x 1
USB-C™ Gen 3.1 mit DisplayPort Alternate Mode Kabel x 1
Schnellstartanleitung x 1
Netzadapter x 1
Netzstecker x 1
Codec
Video
H.264, HEVC, MPEG-4, Div4/5/6, Xvid, H.263, VP8, VP9
(.avi, .mp4, .mpg, .3gp, .3g2, .mkv, .vob, .ts, .flv)
Audio
PCM, MP3, AMR-WB, AMR-NB, EVRC, QCELP, RCRC-B, EVRC-WB,
AAC, aacPlus, eAAC+, MIDI, FLAC, eAMR
(.flac, .midi, .mp3, .mp2, .ra, .amr)
Bild
jpg, png, bmp, gif
Im Rahmen des Produkttests wurde mir der BenQ Beamer GV1 kostenlos zur Verfügung gestellt. Dies hat keine Auswirkung auf meine ehrliche und objektive Meinung.
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